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Bislang keine Einigung im Tarifstreit in Sicht – Streik wird über Pfingsten hinaus fortgeführt!

In einer offiziellen Pressemitteilung kündigt Sebastian Wertmüller (Geschäftsführer des ver.di-Bezirks Süd-Ost-Niedersachsen) an, dass die Streikaktivitäten im Sozial- und Erziehungsdienst auch über Pfingsten hinaus unbefristet fortgeführt werden: „Wir werden ohne Unterbrechung den Streik fortführen. D. h. unbefristet über Pfingsten hinaus.“ Begründet wird diese Maßnahme damit, dass die Arbeitgeber kein Angebot vorlegen. Nach eigenen Aussagen ist ver.di bereit und in der Lage, die Streikaktivitäten innerhalb eines Tages einzustellen, wenn es einen verhandelbaren Vorschlag gibt.

Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) ist nach eigener Aussage jederzeit zur Fortsetzung der Verhandlungen bereit und fordert ihrerseits die Gewerkschaften dazu auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Auf ihrer Verhandlungsseite hat die VKA Informationen zur aktuellen Tarifrunde zusammengetragen.

Genauso wie alle anderen betroffenen Eltern in Braunschweig halten wir den gegenwärtigen Stillstand im Tarifstreit für untragbar! Es liegen uns Beschwerdeschreiben von berufstätigen Eltern vor, die mangels Alternativen ihre Kinder privat betreuen und dadurch Urlaub und Arbeitszeit opfern müssen, was zu Spannungen im Berufsumfeld führt – ganz abgesehen vom Stress, der den betroffenen Kindern zugemutet wird. Wir rufen daher die Verhandlungspartner auf, so schnell wie möglich die Tarifverhandlungen wiederaufzunehmen, um den betroffenen Eltern die Rückkehr zum normalen Alltag zu ermöglichen!

Wir haben bei Facebook die Seite „KitaStadtelternratBS“ eingerichtet, die wir interessierten Eltern als Plattform für den direkten Austausch untereinander und zur Organisation von Selbsthilfe anbieten möchten, aber auch als Bühne für Anregungen, Meinungen und Kritik!

Über den aktuellen Stand der Einsatzbetreuung in den Braunschweiger Kindertagesstätten informiert die Stadt Braunschweig auf Ihrer Internetseite. Weitere Auskünfte erteilt das Bürgertelefon unter der Ruf-Nr. 0531/470-1.

Diese und weitere Pressestimmen finden Sie u.a. hier:

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